Zeitung im Juli des Jahres 14 DER BETA BLOCKER Im BETA BLOCKER erscheinen die Zeitungsartikel der Spieler. Emails an presse@german-atlantis.de mit dem Betreff "ATLANTIS ZEITUNG" werden automatisch hier veroeffentlicht. Herausgeber und Spielleiter sind: Johannes Knetsch Andy Kohler Siato (Host) Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! ------------------------------------------------------------------------ * * * * # * # * # * # * # * # * # * * * * * Bedauerlicher Irrtum und Entschuldigung ----------------------------------------------------------- Öffentliche Antwort an den Clan der Asiana Ich, Antares, Herrscher über das Volk der ewigen Flamme, entschuldige mich hiermit in aller Form bei Asiana, Herrin über den Clan der Asiana für die fehlerhafte Behauptung, wir könnten jederzeit die Bewachung von Pleyadien wieder aufnehmen. In unserem Ärger über den Zwist mit dem Imperium der schwarzen Sonne und über dessen offenen Brief nannten wir neben Larashi und New Antara bedauerlicher Weise auch Pleyadien als Gebiete, in denen wir jederzeit die Bewachung wieder aufnehmen können. Dies, obwohl Pleyadien in vollem Umfang an den Clan der Asiana übergegeben wurde. Wir können uns diesen Fehler nur durch die unmittelbare Nähe zu Larashi und die zeitgleiche Übergabe von Larashi als Lehen an die Rising Sun of the Orient erklären. Wir hoffen das die Nichtnennung der ebenfalls zeitgleich übergebenen Inseln Wugan und Trippik ein wenig beweist, dass uns mit Pleyadien lediglich ein Irrtum unterlaufen ist. Wir erklären: Wir erheben keinerlei Ansprüche auf Pleyadien und erkennen - ebenso wie in Wugan und Trippik - die volle Souveränität des Clan der Asiana an. Trotz dem das wir uns hier zu entschuldigen haben, sind wir dennoch über den Ton des offenen Briefes verwundert und zutiefst enttäuscht. Wir halten es trotz der nachvollziehbaren Verärgerung über unseren Fehler für unangemessen, uns als "Schlange der Falschheit" und als "Scheinheilig" zu bezeichnen. Zwar haben wir uns seit den Zeiten des NAF verändert. Eine Folge der Erkenntnis, dass die Bemühungen des NAF gescheitert sind und die Welt von Atlantis noch nicht reif ist für eine ausschließlich friedliche Regelung von Interessen. Euch gegenüber haben wir unser Verhalten aber in keinster Weise geändert. Absolut unsachlich ist es in unseren Augen, dass Ihr uns öffentlich beschuldigt dem Versprechen von Schiffsübergaben nicht nachgekommen zu sein. Schließlich haben wir Euch die genannten Schiffe zwar zugesagt, aber gleichzeitig erklärt das wir über den Zeitpunkt der Übergabe noch keine Aussagen machen können, da wir die Schiffe noch für das Umstrukturierungsprojekt unseres Volkes benötigen. Noch dazu haben wir Euch erst letzten Monat die Übergabe einer ersten Karavelle just für diesen Monat zugesagt. Völlig über Maß und Ziel hinausschießend schließlich empfinden wir die Maßnahme, dass die Angehörigen unseres Volkes fortan als "persona non grata" in Euren Gefilden gelten. Dies kann nicht mehr allein mit unserem Irrtum erklärt werden. Doch selbstverständlich werden wir Euren Wunsch befolgen und verabschieden uns mit einem traurigen: Et tu, mea amica ??? Antares, Herrscher des Volkes der ewigen Flamme * * * * * Erneuter Angriff gegen Volk der ewigen Flamme --------------------------------------------------------------------- Im letzten Monat traf eines der Schiffe unserer Kartographierungsflotte bei der Koordinate 38,16 auf eine uns bis dahin unbekannte Landregion und fand dort das Imperium der schwarzen Sonne vor. Die Region gehört nicht zu dem ausgewiesenen Sperrgebiet des Imperiums. Dennoch hielt es der Imperator für richtig, das Boot zu kapern und unseren Kartographen zu ermorden. Bei unserem Vergeltungsschlag in Larashi haben wir eines nicht bedacht: ATTACKIERE wird _vor_ NACH ausgeführt. Da wir erst im Monat zuvor die Bewachung von Tetuan und Lurkabo wieder aufgenommen haben, hatten die im folgenden Monat angegriffenen Einheiten keine Chance mehr die Regionen zu verlassen. Ein letztes mal bieten wir deshalb - und nur deshalb - dem Imperium an, Frieden zu halten. Wir werden den Angriff auf unser Kartographierungsboot nicht ahnden. Wir fordern das Imperium der schwarzen Sonne jedoch nunmehr letztmalig auf, sämtlich Beobachter und Missionare von Larashi und aus dem Lehensgebiet New Antara abzuziehen. Ein Verbleib dieser Einheiten werden wir fortan nicht mehr dulden. Weiterhin werden wir künftig jeden Übergriff gegen Angehörige unseres Volkes vergelten. Gezeichnet Antares, Herrscher des Volkes der ewigen Flamme * * * * * * # * # * # * # * # * # * # DREIHÖRNIGES KALB ERWECKT AUFSEHEN IN SATRAMA Ein sehr ungewöhnliches Phänomen sorgt derzeit für einigen Gesprächsstoff unter den Bauern in Brokal (Satrama). "Resi", die berühmte Zuchtkuh von Bauer Isenhart, die bereits mehrfach durch ihre hervorragende Milchleistung in die örtlichen Schlagzeilen geraten war, läßt mit ihrem jüngsten Kalb daran zweifeln, ob im fernen Satrama alles mit rechten Dingen zugeht. Das Stierkalb, das inzwischen liebevoll "Bernhard" genannt wird, ist nämlich mit drei voll ausgebildeten Hörnern zur Welt gekommen. Wie durch ein Wunder hat Mutterkuh Resi die Prozedur ohne nennenswerte Verletzungen überlebt. Während sich die satramischen Bauern offenbar auf den touristischen Mehrwert des höchst ungewöhnlichen Tiers konzentrieren wollen, beobachtet die Bruderschaft das Geschehen mit Besorgnis. "Solche ungewöhnlichen Fehlbildungen müssen untersucht werden", so die Meinung von Bruder Rüdiger, der das Subkuratorium für Veterinärmedizin in Ickelund leitet. Er halte es für "keinen Zufall", daß sich das seltsame Ereignis ausgerechnet in Satrama ereignet hätte -- einer Gemarkung, die bereits mehrmals durch ähnlich gelagerte Fälle aufgefallen sei. So war bereits im Januar ein Kalb ohne Augen und Ohren ausgetragen worden (das Tier ist inzwischen verendet), ein weiteres mißgebildetes Tier wird ohne weitere Details in den Akten vom August verzeichnet. "Diese unerklärliche Häufung übersteigt inzwischen jedes Maß statistischer Toleranzen", ist Bruder Rüdiger überzeugt, "hier muß es eine tieferliegende Ursache geben." Der eigens aus Géfesvon angereiste Innenminister Apollinaris II hat inzwischen verlautbaren lassen, daß die Bruderschaft den Fall untersuchen lassen werde. Der Hof von Bauer Isenhart wurde durch Sonderbevollmächtigte des Subkuratoriums für die Dauer der Untersuchung abgeriegelt, ebenso die umliegenden Bauernhöfe. Gegenüber dem Protest der betroffenen Bauern versicherte der Minister, daß die Bruderschaft eine Entschädigung über den Verdienstausfall erwäge -- allerdings nur, falls sich der Verdacht von Bruder Rüdiger nicht bestätigt. Bernhard, der unfreiwillige Brennpunkt all dieser Aufmerksamkeit, steht inzwischen sicher auf eigenen Beinen und hat die Aufregung offenbar gut verkraftet. Er kann sich glücklich schätzen, denn durch seinen außergewöhnlichen und vor allem publikumswirksamen Kopfschmuck dürfte ihm der Weg zum Schlachthaus bis auf weiteres erspart bleiben. Gezeichnet, Bruder Rüdiger Subkuratorium für Veterinärmedizin Bruderschaft der Erkenntnis Gegengezeichnet und zur Veröffentlichung freigegeben, Theophrast vom Kreuz Kongregation zur Kontrolle der öffentlichen Informationsflüsse Unterabteilung für öffentliche Medien Eine Abschrift dieses Artikels liegt in der Bibliothek der Erkenntnis (http://atlantis.xzaranos.net/) in Géfesvon auf. * # * # * # * # * # * # * # DIE SCHATTEN VON ARABESQUE Gastkommentar von Alkhor Die derzeitige politische Situation auf Atlantis ist dominiert von dem sich zuspitzenden Konflikt zwischen Dem Volk der ewigen Flamme und dem Imperium der schwarzen Sonne. Die eingehenden Berichte gewinnen zunehmend an Dramatik und lassen befürchten, dass es zu einem bewaffneten Konflikt jenseits der bisherigen Scharmützel kommen wird. Im Zusammenhang mit den Truppenverschiebungen der beiden Mächte kam es wiederholt zu Verletzungen der Neutralität der Klerokratischen Republik Gueida durch Transportschiffe des Volkes der ewigen Flamme, insbesondere in jener Weltregion, in der die Rising Sun of the Orient erstmals auf Gebiet der Republik stieß. Seitens Antares wird behauptet, jene Truppentransporte dienten dem Schutz der Rising Sun of the Orient vor einem Angriff der Republik. Zuvor war zu beobachten, dass die Rising Sun sowie die mit ihr verbündete Dark Dragon Gang ebenfalls Truppen und Magier dort konzentrieren. Zeitgleich setzte eine Welle von Grenzverletzungen und Spionagetätigkeiten der drei genannten Völker gegen die Republik ein, die bis heute trotz wiederholter Rügen und Strafmaßnahmen nicht abgeklungen ist. Nach Ansicht des Revolutionären Priesterrats von Gueida sieht sich die Welt der Vorbereitung einer neuerlichen Aggression gegenüber, diesmal seitens der drei Verbündeten gegen die Republik und den Saunaclub Atlantis. Dabei sollen vermutlich Rising Sun und Dark Dragon Gang die Angriffe ausführen, während das Volk der ewigen Flamme durch seine Schutztruppen die Operationsbasen abschirmt. Die Beziehungen zwischen der Klerokratischen Republik und der Rising Sun sind bekanntlich schlecht. Wie schlecht, das wird in den Depeschen Aishas II. an den Priesterrat offenbar, deren Unhöflichkeit erst in jüngster Zeit, wenn auch nicht auf gleicher Unterstufe, erwidert wird. So ist es seitens der Rising Sun üblich, grundsätzlich den Priesterrat der Lüge und Heuchelei zu beschuldigen, typische Beispiele sind aber auch folgende Äußerungen: „Sonst geht es Euch aber noch ganz sauber?... Ihr wollt also gleich einen Krieg herausfordern...Aber lasst Euch gesagt sein, Ihr masst Euch ganz schön viel an, wie bereits vor einem halben Jahr schon geschehen... Und trotz Eurer versuchten schönen Reden über gutgemeinte Ratschläge, wir nennen dies Anmaßung eurerseits. Mir deucht Ihr werdet langsam größenwahnsinnig...“ (auf die Ankündigung der Hinrichtung eines trotz wiederholter Aufforderung immer noch anwesenden Spions), „wir sind das Lesen Eurer noch so schönen Reden längst überdrüßig. Wie immer versucht Ihr Euch als Saubermann darzustellen - seit Ihr etwa der neue Bademeister - und da wundert Ihr Euch noch über unsere Unhöflichkeit.“ (auf die Begründung des Hinrichtungsbeschlusses), „dann mal weiter in Eurem Wahn, das nächste Schiff ist ja dummerweise auch auf einer Eurer Regionen gelandet.“ (nach erfolgter Hinrichtung), „der Schwimmmeister, ihr seid doch nur krank sonst nichts!... Ihr seid doch sowas von arm dran, Ihr und Euer Schwimmeister!!!!“ (nachdem erneut ein Spionageboot aufgegriffen wurde), „Pöbelvolk in Eurer Gemeinde!!!“ (nach der Einstufung der Rechtsverletzer als Bande). Die Maßnahmen gegen die Grenzverletzer der Rising Sun haben aber nicht erhöhte Vorsicht zur Folge gehabt, da die Anzahl von Anlandungen konstant bleibt. Es scheint vielmehr, als würden diese Agents provocateurs bedenkenlos geopfert, um einen Kriegsgrund zu konstruieren, denn Aisha vergisst nicht, den Priesterrat sogar noch in beleidigender Form auf diese Schiffe aufmerksam zu machen, statt sich um einen friedlichen Abzug zu bemühen: „Und viel Spaß noch beim Versenken unseres Bootes in Fanromiful (-10,-32). Wenn Ihr sonst nicht besseres zu tun habt. Größenwahnsinn ist wohl ansteckend?“ sowie „Und vergesst das Boot auf Yorito (-12,-30) nicht. Happy Gemetzel!!!!“ Grund für dieses Klima ist nicht etwa ein „Fehl“-Verhalten der Republik gegenüber der Rising Sun, die Ursache liegt tiefer, nämlich in der Zeit der Existenz der 2ten Ebene. Auf der Insel Arabesque entwickelte sich damals aus dem Mord an einem Botschafter des Klan Yodo ein Krieg zwischen Klan Yodo und Saunaclub Atlantis einerseits und einer sich „Rising Sun of the Orient“ nennenden, aber nicht dem gleichnamigen Volk identischen Partei. Die damalige Rising Sun verwarf sämtliche Friedensvorschläge und verschuldete letztendlich ihre totale Niederlage selbst. In Ableugnung dessen wurden aber vorrangig der Saunaclub sowie die um Friedensverhandlungen bemühte Republik verantwortlich gemacht. Diese Unwahrheit wird noch heute in der Propaganda der neuen Rising Sun, des Volkes der ewigen Flamme und der Dark Dragon Gang verwendet. Genannte drei haben zum damaligen Zeitpunkt die totale physische Vernichtung des Saunaclubs und der Klerokratischen Republik als Ziel verkündet und sich davon niemals distanziert. Im Interesse des Friedens ist es jedoch unumgäglich, diesen Konfliktherd zu bereinigen, statt durch seine Einbeziehung in einen anderen den Ausbruch eines allgemeinen Krieges zu fördern. Daher hatte im letzten Monat die Klerokratische Republik den drei Provokateuren die Aufforderung zugesandt, sich vom bisherigen Kriegskurs durch Abgabe folgender Erklärungen zu distanzieren: Aisha II., Herrscherin des Volkes der Rising Sun of the Orient, gesteht ein, 1.) dass die von Aisha I. befohlene Ermordung des Botschafters des Klan Yodo ursächlich für den Krieg auf Arabesque war, somit also Aisha I. die alleinige Kriegsschuld trägt. 2.) dass die seitens Aisha I. und ihrer Nachfolgerin Safya wiederholte Ablehnung von Friedensangeboten der Alliierten sowie die Ankündigung, bis zur völligen physischen Vernichtung der Alliierten weiterkämpfen zu wollen, ursächlich für die Fortführung der Kampfhandlungen bis zur totalen Niederlage der Rising Sun of the Orient war, somit die Alliierten also nicht für die Auslöschung der Rising Sun of the Orient 1 verantwortlich zu machen sind. 3.) dass mit der totalen Niederlage der Rising Sun of the Orient 1 sämtliche Gebiets- und anderen Ansprüche auf Arabesque seitens der Rising Sun of the Orient 2 erloschen sind. Ferner erklärt Aisha II., 1.) dass die gegen ihre Untertanen durchgeführten Maßnahmen der Republik legitimiert durch ihr bisheriges Verhalten waren. 2.) dass sie sich für bisherige Beleidigungen und Rechtsverletzungen entschuldigt, und sich künftig eines angemessenen Tons befleißigen sowie die Anordnungen der zuständigen Organe auf Gebiet der Republik befolgen wird, sofern ihre Angehörigen dieses betreten. 3.) dass ihr Volk sich künftig bemühen wird, die Grenzen der Republik sowie des Saunaclubs Atlantis nicht zu überschreiten. 4.) dass seitens ihres Volkes keinerlei Kampfhandlungen und Geheimdienstaktionen gegen die Republik und den Saunaclub Atlantis mehr angeordnet werden. Antares, Herrscher des Volkes der ewigen Flamme, gesteht ein, 1.) dass die von ihm in unverantwortlicher Weise getätigten undurchführbaren Beistandsversprechen an Aisha I. und Safya dazu geführt haben, dass seitens genannter Herrscherinnen haltlose Illusionen über eine wunderbare Abwendung der drohenden Niederlage gehegt wurden, dadurch die Aufnahme konstruktiver Friedensgespräche sabotiert zu haben und somit letztlich mitverantwortlich für die sinnlose Verlängerung und den katastrophalen Ausgang des Krieges auf Arabesque zu sein. 2.) durch die Androhung der totalen physischen Vernichtung der Alliierten diesen keine andere Wahl gelassen zu haben, als zur Sicherung der eigenen Existenz ganz Arabesque zu erobern, somit also die Hauptschuld für die Entscheidung zur Vernichtung der Rising Sun of the Orient 1 zu tragen. Ferner erklärt Antares, 1.) dass die von ihm initiativ verkündete Absicht zur totalen Vernichtung der Alliierten und ihnen befreundeter Völker verbrecherischen Inhalts war, er sich davon distanziere und auch in Zukunft von gegen die Republik und den Saunaclub gerichteten Aktionen abzusehen. 2.) dass sein Volk sich künftig bemühen wird, die Grenzen der Republik sowie des Saunaclubs Atlantis nicht zu überschreiten. Master Robin, Herrscher der Dark Dragon Gang, gesteht ein, 1.) entgegen früherer tatsachenferner Behauptungen niemals Untertanen auf Arabesque gehabt zu haben. 2.) dass die Umbenennung der letzten Angehörigen der Rising Sun of the Orient 1 auf Arabesque völkerrechtswidrig war und keine Veränderung der Situation im Kriegsgebiet begründete. 3.) dass seitens seiner Partei keinerlei wie auch immer geartete Ansprüche auf Arabesque bestehen. Ferner erklärt Master Robin, 1.) dass er sich für bisherige Beleidigungen und Rechtsverletzungen entschuldigt, und sich künftig eines angemessenen Tons befleißigen sowie die Anordnungen der zuständigen Organe auf Gebiet der Republik befolgen wird, sofern ihre Angehörigen dieses betreten. 2.) dass sein Volk sich künftig bemühen wird, die Grenzen der Republik sowie des Saunaclubs Atlantis nicht zu überschreiten. 3.) auch in Zukunft von gegen die Republik und den Saunaclub gerichteten Aktionen abzusehen. Wie wir gesehen haben, folgte keiner der Provokateure dieser Aufforderung und leider lassen die bisherigen Notenwechsel erkennen, dass ein Umdenken offensichtlich nicht zu erwarten ist. Stattdessen wird auch seitens des eigentlich als logisch denkend betrachteten Antares die Behauptung aufgestellt, die Republik strebe die Auslöschung der Rising Sun an. Warum aber dann die Republik sich um die Normalisierung der Beziehungen bemühte, erklärt Antares nicht. Ebenso bleibt er die Antwort schuldig, warum es nicht möglich ist, eine Nichtangriffsgarantie zu geben, wenn er doch selbst vorgeblich den Frieden predigt. Dagegen besaß er die Unverfrorenheit, dem Priesterrat eine ähnliche Aufforderung zu übersenden, in der die Bestätigung der Propagandalügen gefordert wurde. Master Robin, dessen bewaffnete Söldlinge auf dem Weg nach Norden beobachtet wurden, erweiterte den Katalog der nachweislichen Unwahrheiten durch die Behauptung, auf Arabesque seien (niemals vorhandene) Angehörige der Dark Dragon Gang durch Truppen der (an den Kriegshandlungen nicht beteiligten ) Republik zu Tode gekommen. Die Verweigerung einer Nichtangriffsgarantie wurde verblümt durch die sinistre Andeutung: „Ich habe noch keine Aktionen gegen dich gerichtet, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Gegenwart und an die Zukunft denke ich jetzt noch nicht. Carpe diem!“ Aisha selbst äußerte sich erst, nachdem Angehörige des Saunaclubs bei einem Positionswechsel ihr Gebiet als Abkürzung nutzten, während andererseits erneut ihre Schiffe an den Küsten der Republik liegen. In üblichem Ton, und ohne zu berücksichtigen, dass als Zeichen des guten Willens im letzten Monat ihre Spionageschiffe geschont wurden, wurde dem Priesterrat unterstellt, es „Wohl wieder mal ein hinterhältiger Meuchelmord an weitesgehend Unbewaffneten geplant. Eure ganzen Reden über Frieden sind eine einzige Farce.“ Die nachfolgende Depesche enthielt die üblichen Behauptungen über Blockaden der Seewege und die Ahnungslosigkeit der „Kartographen“, gewürzt mit den Unterstellungen, die Republik benutze die Vorfälle als Vorwand für Übergriffe, und habe ohnehin „die Feindseligkeiten ... aufleben lassen und dass schon vor langer Zeit“, nicht ohne erneut (wie auch Antares) Unzufriedenheit über die Widerstandsbereitschaft der Klerokratischen Selbstverteidigungsstreitkräfte zu äußern. Das Gekecker von den Pavianfelsen von New Arabesque, El Obeid und El Fasher zu ignorieren fiele der Klerokratischen Republik leicht, würden diese Horde sich nicht im Recht sehen, ständig das Gebiet seiner Nachbarn zu verletzen. Es fiele umso leichter, würden sie und ihre Verbündeten der Gewalt abschwören und zur Normalisierung der Beziehungen beitragen wollen. Da aber, wo auch immer sich die Gebiete der Republik und der Rising Sun sich berühren, Aufrüstungen letzterer und das Eintreffen von Hilfstruppen ihrer Verbündeten zu beobachten sind, ist es nur logischer Schritt, dass die Republik andere Optionen suchen wird, die Unverletzlichkeit ihres Gebietes zu gewährleisten. Der Autor ist Vorsitzender des Revolutionären Priesterrats der Klerokratischen Republik Gueida. * # * # * # * # * # * # * # - Offizielle Erklärung des Imperiums zur derzeitigen Konfliktlage - In den letzten Ausgaben des BetaBlockers gab es viele Artikel, viele Aussagen und auch viele Unwahrheiten über den Konfikt zwischen dem Imperium der schwarzen Sonne und dem Volk der ewigen Flamme. Doch was genau hatten all dieser Artikel gemein? War es die Forderung nach Land? Nein. Wurde von Uns Silber gefordert? Auch das nicht. War es Lehenstreue oder waren es Artefakte? Nein, nichts von dem wurde vom Volk der ewigen Flamme verlangt. Die Forderung war viel einfacher, und gründete auf dem universellen Recht jedes Volkes auf seinem Gebiet selbst entscheiden zu können. Sie lautete: Laßt uns in Ruhe! Wie man meinen sollte ist das eine ganz einfach zu erfüllende Forderung, vor allem für ein Volk das nach eigener Aussage keinen Konflikt wünscht. Das Volk der ewigen Flamme bleibt in den eigenen Grenzen, und das Imperium der schwarzen Sonne bleibt in den seinen. Es gibt keine Berührungspunkte, damit keine Konfliktherde und vielleicht würden sich die Beziehungen eines Tages wieder verbessern. Wir hielten Uns an diese Politik und respektierten die Forderung des Volkes der ewigen Flamme - bis heute hat kein Angehöriger des Imperiums je wieder die Grenzen des Volkes der ewigen Flamme überschritten. Antares, und das mußten Wir mit bedauern feststellen, tat das nicht. Immer wieder erschienen seine Schiffe an den Küsten des Imperiums, abenteuerliche Geschichten von plötzlichen Wendemanövern, ominösen Rechten und angeblich nicht bekannten Regionen im Gepäck. Zuletzt waren es sogar Agenten die ausgesadt wurden daß Imperium auszuspionieren. Zumindest eine Zeit lang wurde das sogar toleriert, doch auch Unsere Geduld hat Grenzen. Als Wir dann ankündigten weitere Verletzungen zu ahnden und die illegalen Einreisenden gemäß den Gesetzen, welche auf Unserem Gebiet Geltung finden, hinrichten zu lassen, trauten Wir Unseren Augen kaum: eine unverhohlene Drohung von Antares bekamen Wir zu lesen. Ein Herrscher der angeblich für den Frieden einsteht, und Staatsgebiete und Souveränität so hoch achtet bedroht Uns, und spricht Uns das Recht ab in Unseren eigenen Gebieten Verbrecher hinrichten zu lassen. Dies war, zweifelsohne ein Fehler, doch nicht der letzte. Erneut überquerte ein Schiff Unsere Grenzen, erneut wollte Antares von derer Existenz nichts gewußt haben und das, obwohl diese Aussage eindeutig wiederlegt werden konnte. Die kommende Reaktion war bekannt und lange angekündigt, die Mannschaftsmitglieder der Seedrache wurden als Verbrecher hingerichtet. Eine blutige Grenze, so sagten manchen, wäre für beide Seiten akzeptabel - Grenzgänger würden auf beiden Seiten hingerichtet, der Status Quo bliebe gewahrt. Doch nicht für Antares. Er hatte bereits mit seiner Drohung bewiesen, daß ihm die Souveränität anderer gleich war und er akzeptierte nicht die Souveränität des Imperiums als er die Todesurteile nicht anerkannte und Vergeltung übte. Doch dies tat er nicht auf eigenem Grund und Boden, immerhin waren Unsere Leute schon lange von seinem Land verschwunden. Er griff Einheiten des Imperiums auf neutralem Boden an, auf einer Insel die den Rising sun of the Orient gehörte. Ohne Vorwarnung, ohne deren Erlaubnis, ohne deren Wissen - und ohne darüber im Zeitungsartikel, der im gleichen Monat erschien, auch nur ein Wort zu verlieren, sich wohl seiner verwerflichen Handlung bewußt. Als Begründung wurde die Insel rasch zum Lehensgebiet deklariert - eine Erklärung der Rising sun nach dem Angriff enthielt darüber aber kein Wort. Ein angekündigter Zeitungsartikel wurde nicht veröffentlicht. Nichts hatte je darauf hingedeutet, und noch heute nichts deutet nichts darauf hin. Eine weitere Anmaßung dieser Art wurde vom Clan der Asiaha in der letzten Ausgabe dieses Blattes entsprechend beantwortet. Es blieb bei hohlen Phrasen ohne jeden Wahrheitsgehalt. Doch etwas blieb; die Ignoranz aller Formen im Umgang miteinander, die mehrfach zur Schau gestellte Mißachtung der Souveränitätsrechte anderer Völker und, als zweiter und letzter Fehler, der Angriff auf das Imperium auf neutralem Grund. Agiert so ein Herrscher der Frieden wünscht? Agiert so ein Volk das in Koexistenz mit anderen leben will? Nein, das sicher nicht. Wir wollten in Ruhe gelassen werden - das Volk der ewigen Flamme, Antares, wollte den Konflikt. Wenn es nicht anders geht, so werden Wir ihm diesen Wunsch erfüllen. Nehmt daher zur Kenntnis: - KRIEGSERKLÄRUNG - Mit sofortiger Wirkung erklärt das Imperium der schwarzen Sonne dem Volk der ewigen Flamme den Krieg. Alle Einheiten des Volkes der ewigen Flamme werden als Kombattanten betrachtet und dürfen ohne vorhergehende Warnung angegriffen werden. Gebiete des Volkes der ewigen Flamme, insbesondere die Insel Fianna, sind ab sofort als umkämpftes Gebiet zu betrachten. Einheiten neutraler Völker sollten die Insel meiden. Da die Einheiten des Volkes der ewigen Flamme von den "Lehensgebieten" der Rising sun of the Orient aus ungestört operieren können, werden dort vorhandene Einheiten des Volkes der ewigen Flamme ebenfalls als Kombattanten aufgefasst und attackiert. Imperator Tovus Thsyr, Erster Consul Imperium der schwarzen Sonne