Atlantis Zeitung im Januar des Jahres 10 * Krieg auf Arabesque - Eine andere Sicht Die vergangenen Wochen sahen mich überrascht von einer Flut in kurzer Folge eintreffender Depeschen, so dass erst jetzt eine Antwort möglich war. Der emotionale Ton in vielen davon lässt meine Hoffnungen auf Frieden schrumpfen, doch immerhin: es wird diskutiert. Großes Interesse scheint derzeit an der Schuldfrage bezüglich dieses Konfliktes zu herrschen. Um Verständnis auf beiden Seiten zu fördern zu versuchen, folgt eine Sicht der Abläufe aus meiner rein persönlichen Perspektive. Aufgrund der freundschaftlichen Beziehungen zum Saunaclub kann diese nicht objektiv sein, da die Telepathie nicht zu meinen Begabungen gehört, muss sie vielfach spekulativ bleiben, doch mühte ich mich um mir größtmögliche Sachlichkeit: Die Konfliktparteien zählten in der Vergangenheit eine Vielzahl von Gründen auf, die nach ihrer Ansicht diesen Krieg verursachten, als da wären die abgelehnten Vermählungsangebote des Bademeisters an Aisha, die Veröffentlichung der geographischen Daten von Arabesque, die Ermordung des Botschafters des Klan Yodo und die Abholzrechte im Wald von Lochalsh (?), Moral und Verworfenheit. Doch muss unterschieden werden zwischen den unmittelbaren Anlässen zur Kriegsentscheidung und der tieferen Ursache, die sich aus vielfältigen Faktoren herausbildete. In diesem Fall lässt sich wie oft zuvor ein Zitat aus dem Werk des klassischen Historikers Thukydides anwenden: "Den letzten und wahren Grund, von dem man freilich am wenigsten sprach, sehe ich im Machtzuwachs der Athener, der den Lakedaimoniern Furcht einflößte und sie zum Krieg zwang..." Die Kundschafter des Saunaclubs Atlantis erforschten bei ihrem Vorstoß in die Gebiete außerhalb ihrer Heimatregion zwar viel Terrain, davon war jedoch nichts produktiv nutzbar. Die ungünstige geographische Lage Derrons erweist sich bereits durch einen Blick auf die Landkarte, da diese Halbinsel durch eine Kette von fünf Gletschern vom Rest Arabesques abgetrennt ist. Erst nach vielen Monaten der Erkundung entdeckte der Saunaclub einen Wald sowie einen Berg, was große Erleichterung auslöste, da die einzige Möglichkeit der Warenproduktion bis dahin in der kostspieligen Anwendung von Magie bestand. Verständlicherweise enttäuschte die Tatsache, nicht einziger Entdecker dieser Regionen zu sein, die Erwartungen des Bademeisters. Da aber die dort vorgefundenen Kräfte der Rising sun of the orient zahlenmäßig den Kundschaftern des Saunaclubs unterlegen waren und nicht auf eine bereits erfolgte Erschließung der Regionen schließen ließen, schien eine beide Interessen bedienende Lösung (50:50) logisch, denn nördlich von Ardvale befand sich ein weiterer Berg, der bereits im Besitz der RSOTO war. Leider gestalteten sich die Verhandlungen jedoch als schwieriger als erwartet. Zwar trat Aisha bereitwillig und durchaus großzügig den so gut wie nicht genutzten Berg Ardvale ab, verlangte dagegen aber in dem Wald, den sie als den ihrigen betrachtete, Leistungen für eine gemeinsame Nutzung, die der Bademeister nicht ganz unberechtigt als "unverschämt" erachtete, kamen sie doch praktisch einem Tribut gleich. Unbestreitbar war es das gute Recht Aishas, hohe Forderungen zu stellen, denn ungeschriebene Regel bei allen Verhandlungen, in der Politik wie auf dem Basar, ist es, das Feilschen mit dem Maximal- und nicht dem Minimalziel zu beginnen. Schwer nachvollziehbar und verbrecherisch wäre unter diesen Umständen gewesen, einen Krieg mitten in Verhandlungen zu beginnen. Allerdings waren zwischenzeitlich Faktoren dazugekommen, die den Bademeister auf eine hochgefährliche Situation für sein Volk schließen ließen. Zum einen erfuhr er durch die Veröffentlichung der Kartendaten von dem vergleichsweise gewaltigen Rohstoffpotential, dass RSOTO zur Verfügung stand, womit klar war, dass diese Partei zur Holzgewinnung überhaupt nicht auf jenen Wald angewiesen war. Die "Tributzahlung" konnte somit nicht nur als eine ungerechtfertigte Ausnutzung fremder Arbeitskraft, sondern gar als der Versuch der Kleinhaltung des Saunaclubs gedeutet werden. Zum anderen überquerten Aishas Späher die Gletscherkette und führten Dankwart weiteres Kartenmaterial zu (was für sich betrachtet kein Verbrechen, sondern Mitarbeit an einem ehrenwerten Ziel ist). Dazu kam, dass der Saunaclub einen Widerspruch zu entdecken wähnte zwischen dem realen Handeln des NAF-Mitgliedes RSOTO und der offiziellen Verpflichtung zu den NAF-Prinzipien: "... (6) das Grundrecht der Voelker auf freie und gleichberechtigte Entwicklung zu achten ... (7) keine freien Gebiete zu beanspruchen oder mit geringen Kräften zu besetzen, ohne dort auch wirklich zu siedeln; und solches auch nicht anzuerkennen" Die inzwischen eingegangene Stellungnahme des NAF-Vorsitzenden Antares führt dazu aus, dass "...aber ist es Usus in der gesamten Welt von Atlantis, dass schon eine einzige Person, welche eine Region bewacht, ausreicht um den Anspruch eines Volkes auf diese Region festzustellen. Nur gegen überzogene "Reservierungen" - etwa die Reservierung halber Inseln lediglich mit einer Einheit pro Region, ohne die Möglichkeit einer kurzfristigen weiteren Besiedlung - richtet sich derjenige NAF-Artikel, welcher solches als unerwünscht aufzeigt. Von einer solchen Reservierungspolitik kann im Fall der RSOTO keine Rede sein." Aufgrund der in Ardvale und im umstrittenen Wald vorgefundenen Verhältnisse lag es allerdings im Bereich des Möglichen, die Situation gänzlich anders als Antares zu beurteilen. Der vierte und wohl ausschlaggebende Faktor war jedoch die inzwischen erfolgte Kontaktaufnahme zum Klan Yodo, der von seinen Erfahrungen mit RSOTO berichtete. Für immer ungeklärt mag bleiben, ob der Tod seines Botschafters feiger Mord auf höheren Befehl war, oder ob der halbwüchsige Dieb an dem abreisenden Ausländer lediglich sein Talent erproben wollte und von den Folgen seiner Tat überrascht wurde, das Resultat, der Groll des Klans Yodo, blieb dasselbe. Der Klan nahm zwar das als Entschädigung angebotene Geld, aber, um wiederum Antares mit seinen (allerdings auf den Bademeister gemünzten) Worten zu zitieren: "Glaubt Ihr wirklich, nachdem ihr geliebte Verwandte eines Menschen getötet habt, reicht es aus dem Opfer ein wenig Silber mit der Bemerkung in die Hand zu drücken: "Dann kauft Euch ein paar Neue. Das hier reicht für mehr als umgekommen sind?" ... (solche) Taten haben nicht nur wirtschaftliche Schäden, sondern auch eine moralische Verwerflichkeit!" Angesichts dieser Fakten war es ein leichtes, ein bedrohliches Bild von der Lage zu entwerfen: Eine auf ewig zementierte Abhängigkeit des Saunaclubs von der Gunst der materiell überlegenen und expansiven RSOTO, im Anmarsch befindliche Kundschafter (mißtrauische Regierungen bevorzugen oft den Begriff "Spione"), die einerseits durch die Veröffentlichung der Kartendaten potentielle Feinde auf den schwachen Saunaclub aufmerksam zu machen geeignet waren, andererseits durch Bewachen im Schutze der Mönche das wirtschaftliche Leben Derrons schwer hätten treffen können. Dazu konnte fraglich erscheinen, ob die Absprache bezüglich Ardvales und eine wie auch immer gestaltete Einigung über Forstrechte länger gehalten hätten als bis zum Eintreffen eines RSOTO-Heeres, hatte Aisha doch im Fall des Klan Yodo scheinbar doch bereits ein gerüttelt Maß an Heimtücke, Mordlust und Unzuverlässigkeit bewiesen. In dieser Lage war ein Bündnis zwischen dem Saunaclub und dem Klan Yodo nur logisch. Ob ein Angriffskrieg durch die Motive dieser Parteien ("Präventiv"-Krieg und Rache) gerechtfertigt war, ist durchaus fraglich, in ihrer Interpretation der Fakten war er es jedenfalls. Unabweislich ist jedenfalls, dass es ohne Kriegsbereitschaft beider Parteien nicht zu dem Vorgefallenen gekommen wäre, womit sich eine eindeutige Schuldzuweisung nur durch angestrengte Tatsachenverbiegung erreichen lässt. Welchen Zweck die Brautwerbungen des Bademeisters verfolgten, kann nur er beantworten. Vielleicht waren es Versuche, die Verhandlungen bis zum Abschluß des Bündnisses mit dem Klan Yodo in die Länge zu ziehen, vielleicht eine gezielte Provokation, die auf ihre Ehre bedachte Aisha, die ihre Gunst bereits einem anderen Manne geschenkt hatte, zum Beginn der Kampfhandlungen zu provozieren, vielleicht aber war es auch der an sich nicht schändliche Versuch, durch die verwandtschaftliche Verbindung zweier Herrscherhäuser einen Konfliktherd aus der Welt zu schaffen: "Bella gerant alii, tu felix Austria nube..." Anders gelagert ist der Fall bei der Forderung nach Entfernung der Kartendaten. Schwerlich würde der hart an der Fertigstellung seines Lebenswerkes arbeitende ehrbare Kartograph Dankwart von dem Sinn des Verzichts auf Forschungsergebnisse zu überzeugen sein, sieht er doch nach eigener Aussage darin einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung. Die Position des Saunaclubs, die Daten über sein Gebiet seien dagegen das Ergebnis nicht genehmigter Spionage, sind jedoch auch verständlich. Erklärend muss dazu ergänzt werden, dass ich vermutlich nicht ganz unschuldig an der Forderung des Saunaclubs bin, hatte ich doch eindringlich auf die von einer unweit von Arabesque gelegenen Insel ausgehenden Gefahr hingewiesen. Dort waren Verbündete von uns aus heiterem Himmel unprovoziert während Bündnisverhandlungen (!) von ihren Gesprächspartnern überfallen und in einer erschreckend gut organisierten Operation durch vier Gegner zugleich vernichtet worden. Jene Forderung nach Tilgung der Kartendaten aus den geographischen Werken ist jedoch erst im Verlauf der Zuspitzung dieses Konflikts entstanden und stellt meines Wissens keine unverhandelbare Friedensbedingung des Bademeisters dar. Der Verlauf des Feldzugs der beiden Alliierten gegen RSOTO zeigte rasch, dass der Rüstungsstand der vermeintlichen Hegemonialmacht deutlich geringer als erwartet war. Damit war klar ersichtlich, dass selbst bei böser Absicht ein Angriff der RSOTO-Truppen erst in sehr ferner Zeit möglich gewesen wäre. Eher lässt die massive Unterlegenheit dieser Partei den Schluss zu, dass die Möglichkeit eines Waffenganges mit anderen Völkern überhaupt nicht zur Gedankenwelt Aishas gehörte, sondern lediglich und legitimerweise günstige Verhandlungsergebnisse erzielen wollte. Dementsprechend schloss der Klan Yodo nach Befriedigung seiner Vergeltungsbedürfnisse relativ rasch einen Waffenstillstand. Problematischer erweist sich dagegen der Konflikt zwischen dem Bademeister und Aisha. Letztere neigt inzwischen dazu, sämtliche Schuld an diesem Konflikt auf den Saunaclub zu projizieren, ungeachtet ihrer und des Klans Yodo Versäumnisse. Daraus resultiert leider eine Verweigerungshaltung gegenüber jeglichen Verhandlungen einhergehend mit dem Beharren auf Rechtspositionen, die derzeit, nüchtern betrachtet, nicht durch die Realität gedeckt sind. Sämtliche Vorschläge wurden bisher einseitig als nicht diskussionswürdig eingestuft. Selbst der Versuch, ein Nichtangriffsabkommen bei garantiertem Abzug der Truppen des Saunaclubs aus allen Gebieten zu erreichen, scheiterte bereits im ersten Anlauf. Es ist ersichtlich schwierig, unter solchen Umständen einen Friedensvertrag zu vermitteln. Bis auf weiteres sehe ich daher wie Antares davon ab, den Konfliktparteien weitere als die ihnen übermittelten Verhandlungsvorschläge zu unterbreiten, stehe zur Nachrichtenübermittlung jedoch auch weiterhin zur Verfügung. Als Fortschritt bewerte ich jedoch die Verkündung eines einseitigen Waffenstillstands durch den Saunaclub sowie sein Angebot finanzieller Aufbauhilfe ohne formellen Friedensschluss. Aus diesem Grund rufe ich die Rising sun of the orient auf, diesen Waffenstillstand nicht durch Wiederaufnahme der Kämpfe in Frage zu stellen, und, auch wenn es schwer fällt, dem Kompromiss den Vorrang gegenüber dem Rechtsempfinden einzuräumen, damit Verhandlungen beginnen können. Kaum eine Regierung würde einen Rückzug ohne Garantien anordnen. Dem Bademeister dagegen ist dringlich zu raten, von mehreren Forderungen abzulassen. Da die Seehunde keine beteiligte Partei in diesem Konflikt sind, steht es nicht in Aishas Macht, die Kartendaten aus dem kollektiven Wissensstand von Atlantis zu tilgen. Auch lasst ab von Eurem erfolglosen Werben um die Hand Aishas oder ihrer Schwester, schon um Eurer selbst willen. Ihre Gunst könnt ihr nicht mit dem Schwert erringen, und über einer erzwungenen Verbindung stünde kein guter Stern. Und was immer Ihr im Sinn führt bezüglich künftiger Grenzen, so vergesst nicht, was Euerm Volk mangelte und welcher Mangel jedes nach Geltung strebende Volk zu Neid und Kriegsplänen verführt: Besitz an Rohstoffquellen jeglicher Art, zusammenhängendes Staatsgebiet und ein Zugang zum Meer. Alkhor, Vorsitzender des Revolutionären Priesterrats von Gueida * Theologisch-Naturwissenschaftliche Universität Gueida bittet um Mithilfe: Wissenschaftler einer befreundeten Nation fanden in einer aus Sicherheitsgründen geheimgehaltenen Region folgendes Phänomen vor im Osten Ozean (Chaos) Bisher konnte noch niemand in das Gebiet vorstoßen, auffällig ist jedoch die Unfähigkeit der Berichterstatter, das Gesehene zu beschreiben. Ebenso seltsam erscheint uns, dass diesem ozeanischem Chaos trotz Sichtung keine Koordinate zugeteilt werden konnte. Was ist es? Handelt es sich um eine Instabilität in unserem Weltensystem, dass sich ausbreiten und weitere Völker in den Schlund der Vergangenheit ziehen könnte? Oder ist es ein Dimensionstor, durch das furchtbare Dämonen eindringen könnten, mit uns Schabernack zu treiben? Ein Meeresphänomen, das wandert und Schiffe in die Tiefe reisst? Wir bitten Wissenschaftler aller Länder, die uns weiterhelfen können, ihre Ergebnisse oder Theorien bezüglich dieses "Etwas" mitzuteilen. * HÖRET, HÖRET!!! Der Bademeister Bernd scheint tatsächlich zu glauben mit seinem fadenscheinigen Artikel (http://www.german-atlantis.de/cgi-bin/ikonboard/topic.cgi?forum3&topic2) und seinem Angebot zur Aussöhnung, seine Ehre wiederherstellen zu können - welch wahnwitziger Irrglaube. Die Ehre eines Mannes hängt ab von seinem würdevollen Verhalten, seiner Frömmigkeit, Geduld, Klugheit. Er aber richtet seinen Thron auf dem Wasser auf. Dann schickt er seine Trupps. Unter diesen steht ihm der am nächsten, der die größte Verführung anzettelt. Folgt nicht den Fußstapfen des Bademeisters. Er ist euch ein offenkundiger Feind. Er befiehlt euch nur Böses und Schändliches, denn dieser Knabe ist von einem Djinn besessen. Dass er an einer gespaltenen Persönlichkeit leidet, scheint er selbst noch nicht bemerkt zu haben. Dies zeigte sich ja allein schon darin, dass er die Beendigung des Konfliktes zielgerecht dadurch anstrebte, indem er unser Volk fortgesetzt angriff. So kann man natürlich auch einen Konflikt lösen. Besonders wenn man an nichts anderes glaubt als an die Macht der Waffen. Denn zu einem diplomatischen Gespräch war und ist er nicht fähig. Auch seinen zuletzt angekündigten Einstellungen der Angriffe sowie Änderung seiner Absichten vermochten wir kaum Glauben zu schenken, da der angekündigte Entwurf eines Friedensangebotes damals ausblieb. Und unser Glaube trügte uns nicht, hatte er doch zuletzt abermals 21 Personen in 4 Einheiten niedergemetzelt. Wohl ganz nach der Devise: Erst zuschlagen, dann reden! Glaubt Ihr im Ernst Bademeister, wir hätten Eure letzte frevlerische Tat vergessen? Ihr habt wohl etwas zu lange geschlafen, wird Zeit dass Euch jemand die Augen öffnet. Statt realistische Vorschläge zur Aussöhnung anzubieten, stellt Ihr erneut unverschämte Forderungen. Lasst Euch dazu nur gesagt sein: "Steckt Euch Euren Ehering und Euer Gold sonst wohin, wir pfeifen auf Euren schnöden Mammon." Was Euch anbelangt gilt unser neuer Wahlspruch: pulchrum pro patria mori - schön ist es für das Vaterland zu sterben, um es in Eurer Sprache auszudrücken. Aber vergesst nicht, man sieht sich immer zweimal im Leben!!! Und merkt Euch noch eins, es gibt KEINE gemeinsam genutzte Regionen mit einem hinterhältigem Schurken wie Ihr es seid. Alle Einheiten von Euch, die sich noch auf unserem Territorium befinden, werden als ungebetene Gäste angesehen und auch so behandelt. Also zieht Eure Einheiten sofort ab und lasst auch Euren Geldboten wo er ist, wir verzichten auf seine Anwesenheit. Dies gilt auch für Regionen, die Ihr Euch unrechtmäßig angeeignet habt. Und da Ihr anscheinend an einer Amnesie leidet, hier noch die Aufstellung unserer Staatsgebiete: - Leuk - Kranae - Scuro - Ormenion - Marzano - Neriton - Lochalsh - Bonsall - San Tiago Zu Eurer zweiten Forderung habt Ihr bereits vor langer Zeit eine Antwort erhalten, aber ich kann Sie Euch gerne noch mal vor Augen führen, da Ihr allem Anschein nach während Eures langen Schlafes wohl nicht nur Euren Verstand, sondern auch noch Euer Gedächtnis verloren habt. Hier also noch aus gegebenem Anlaß ein Auszug aus einem Depeschenwechsel mit dem Bademeister, in dem es um von uns eingebrachte Kartendaten in die Atlantis Weltkarte ging. Nur um allen Völkern von Atlantis aufzuzeigen, um welch einen Herrscher es sich beim Bademeister Bernd handelt und als zukünftige Warnung: > Bitte also diesen Dankwart mal diese Infos fuer die > Oeffentlichkeit wieder zu entfernen. Die von uns Dankwart zur Verfügung gestellten Kartendaten stammen ausschließlich aus eigenen Erkundungen. Wir verfügen durchaus über weitergehendes Kartenmaterial von anderen Völkern. Diese Kartendaten geben wir aber nicht ohne vorherige Absprache weiter. Wie Ihr richtig bemerkt hattet, folgen unsere beiden Völker hier unterschiedlichen Philosophien. Wir sehen keinerlei Anlaß dazu, die Kartendaten wieder entfernen zu lassen. Außer vielleicht den, dass gewisse Völker nicht mehr bereit sind eigene Kartendaten herauszugeben, nachdem sie unsere Regionen ja in der Weltkarte einsehen konnten. Aber das ist für uns nicht Grund genug um die Kartendaten zu entfernen. Das Verhalten dieser Völker ist für uns viel mehr Hilfsmittel, diese für künftige Kontakte besser einschätzen zu können. > Also kommt hier an dieser Stelle noch mal mein ernstgemeintes > Apell die Karte wieder zurueckzuziehen. Ansonsten muss ich mir andere > geeignete Massnahmen ueberlegen. Werter Bademeisters, an dieser Stelle ist es an mir, ein äußerst ernstes Wort an Euch zu richten. Wie kommt Ihr dazu uns zu drohen??? Oder wie anders darf ich mir "geeignete Maßnahmen" vorstellen? Ihr solltet Euch daran gewöhnen, dass Ihr im Laufe Eurer Existenz auf Atlantis immer wieder auf Völker stoßen werdet, welche die Dinge anders handhaben als Ihr selbst und als Euch das in Euren Kram passen mag. Über diese unterschiedlichen Sichtweisen kann man durchaus diskutieren. Doch solltet Ihr Euch schnellstens angewöhnen der differenten Meinung anderer Völker die notwendige Toleranz entgegen zu bringen. Äußerungen wie "ansonsten muß ich mir andere geeignete Maßnahmen überlegen", zeugen weder von dieser notwendigen Toleranz, noch von diplomatischem Geschick. Sie sind viel mehr dazu geeignet, sich anbahnende Beziehungen bereits im Ansatz zu zerstören. Sehr widersprüchlich zur Forderung des Bademeisters, alle veröffentlichen Karteninformationen wieder entfernen zu lassen, verhalten sich seine Aussagen in vorhergegangen Depeschen: - Zitat aus Depesche vom 14.03.2001 "2. Es könnte sinnvoll sein Kartenmaterial über schon bekannte Gebiete auszutauschen." - Zitat aus Depesche vom 25.03.2001 "> ps.: Deine Karteninformationen erweisen sich als echte Hilfe" Auch wenn es Völker gibt, die eine andere Politik als wir selbst verfolgen, bietet dies wohl noch lange nicht die Grundlage dafür, Vorstellungen mit unverschämten Forderungen und zudem noch mit Drohungen durchzusetzen. Dies jedoch hat der Bademeister schon relativ früh in mehreren seiner Depeschen getan. Letztlich sogar, als unser Volk ihn lediglich auf unseres angeborenes Recht auf Atlantis aufmerksam machte, die Vernichtung unseres ganzen Volkes angeordnet. Uns bleibt also nur, alle Völker von Atlantis vor einem Herrscher wie er es ist zu warnen. Denn eines ist gewiß, wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzen, werden sich auch für sie die Tore zur Hölle öffnen. Dessen sind wir uns sicher und so ist es wohl das Gesündeste für alle, sich vom Bademeister fern zu halten. Aisha, Führerin des Volkes Rising sun of the orient (erstellt an den Gestaden zu New Arabesque)